Eine aktuelle Forschungskooperation zwischen Persis und der
Universität Ulm generiert große Effekte für die Praxis. Die Persis
Mitarbeiterin Dr. Vera Künzle hat in ihrer Dissertation, die mit dem
Promotionspreis der Ulmer Universitätsgesellschaft ausgezeichnet wurde, eine
Softwaretechnologie für das Prozessmanagement entwickelt. Diese neue
Technologie reduziert den Aufwand bei der Entwicklung und Anpassung von Programmen
erheblich und erlaubt maßgeschneiderte Software auf Knopfdruck.
Die Relevanz ihrer Arbeit, die sie während ihrer Elternzeit mit summa cum laude fertigstellte, ist hoch. Nun werden die Ergebnisse der Dissertation (Doktorvater: Prof. Dr. Manfred Reichert, Leiter des Instituts für Datenbanken und Informationssysteme der Uni Ulm) in die Praxis transferiert und damit einer Evaluation unterzogen. Dies geschieht im Rahmen einer weiteren Kooperation zwischen Persis und der Uni, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert wird. Neben den Fördermitteln bestätigt dies das Niveau der Arbeit und führt zu Öffentlichkeitswirkung in Fachkreisen.
Die Ergebnisse sind konkret und stellen große Vorteile für Entwicklung und Nutzung der Anwendungssoftware dar. Davon profitieren Persis in der Programmierung und die Kunden in der Anwendung. Der Programmieraufwand sinkt sehr stark, neue Features können extrem schnell umgesetzt werden und es entsteht eine einheitliche, konsistente Oberfläche. Die Qualität der Software steigt, sie wird besser wartbar und flexibler im Customizing.
Das Gemeinschaftsprojekt trägt den Titel "Schnelle Entwicklung und Adaption prozess- und datenzentrierter Anwendungen auf Basis einer generischen Software-Technologie". Schon die neue Software-Generation Persis next wird geprägt von den Innovationen und stellt somit auch hinsichtlich ihrer technischen Architektur die Spitze der Entwicklung dar.

Dr. Vera Künzle

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